Die Klinik

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  • Die Klinik

    Nun denn,
    es ist so das es viele Mitmenschen zu heutiger Zeit gibt,
    die an einer sogenannten seelischen Erkrankung leiden.
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    Wiederum ist es so das es viele Mitmenschen mit seelischer
    Erkrankung gibt die auf medikamentöse Behandlung und
    weiterer Hilfe durch soziale Einrichtungen angewiesen sind.
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    So nun, in meinem Fall, aus welchen Grunde nun auch immer:
    Ich war Zur Zeit 4 Wochen in stationärer Behandlung, um mich
    medikamentös einstellen zu lassen.
    ---------------------------------------------
    Wie seht Ihr das, und was ist eure Meinung dazu,
    Medikamente (Psychopharmaka) einzunehmen?
    - man kann die menschen entbehren aber man bedarf eines freundes
    - nur wahre freunde sagen dir wenn dein gesicht schmutzig ist
    - auf dem weg der freundschaft soll man kein gras wachsen lassen
    - tiere sind in der einsamkeit die besten freunde
  • Meine Mutter war mal unter medikamentöser Behandlung - und dazu auch noch stationär. Ich bin da sehr zwiegespaltener Meinung, was solche Dinge angeht. Einerseits kann es natürlich helfen (wie bei meiner Mum) - andererseits bin ich der festen Überzeigung, das einem gerade solch ein stationärer aufenthalt (+Tabletten) noch viel weiter runter ziehen kann. Denn es liefen dort Gestalten rum, die...naja, ein Stuhl fast kaum noch von einem Bett unterscheiden konnten. (übertrieben ausgedrückt, aber wie sonst solte man Menschen beschreiben die eindeutig einen "Schatten" neben sich her laufen haben :cry2: )
    Okay, das waren jetzt wirklich nur ein paar ausnahmefälle - aber gerade die haben das Bild geprägt. Unter zahlreichen laufenden Menschen fällt der Einbeinige ja auch sofort auf. Und gerade an DEN kann man sich später noch erinnern X(

    Und ich bin mir da nach wie vor nicht sicher, ob da nicht irgendetwas mit der medikamentösen zufuhr schief gelaufen ist ODER ob diese Leute schon vorher so waren. :ui:

    Wie auch immer: starke Depressionen in den Griff zu bekommen ist natürlich eine Kunst. Glaub` aber nicht, dass es da alleine reicht sich mit Medikamenten vollzustopfen. DAS jedenfalls war es letztendlich nicht, was meine Mutter wieder aus ihrem Loch geholt hat, sondern der eigene Wille, die eigene Kraft und (natürlich) die Menschen um sie rum (die sie täglich besuchen kamen).

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von SarahKreuz ()

  • Verschiebe das Thema mal in's Off Topic, denn so sinnlos finde ich das ganze nicht, eher traurig zu sehen, das immer mehr Menschen in heutiger Zeit unter Depressionen leiden, nicht zuletzt auch, weil wir in einer sehr hektischen und unsicheren Zeit leben. Übrigens kann ich das mit den Depressionen gut nach voll ziehen, gerade jetzt in der grauen Winterzeit. Die Kunst dabei ist, sich entsprechend ablenken zu können mit anderen Dingen. Allerdings bin ich der Meinung, das Psychopharmaka eher weiter schädigen, als zu wirken, allerdings habe ich damit keinerlei Erfahrung. Wünsche Dir auf jeden Fall Gute Besserung.
    Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von PARALAX ()

  • Hi Angel :)

    Ehrlich gesagt bin ich kein großer Fan der Tabletten bzw. Chemie im Körper. Da gibt es so viel zu beachten: Dosierung, Nebenwirkungen, Verträglichkeit, langzeiterprobt oder nicht etc pp.
    Aus meinem Umfeld kenne ich Fälle, wo das Schlucken von Antidepressiva erforderlich wurde. Die Schwester meiner (damaligen) Freundin zb. hat sehr stark an Gewicht zugelegt.
    Jeder Mensch hat hin und wieder seine düsteren Stunden, das ist ganz normal aber wenn es krankhaft wird muß man etwas dagegen tun. Ich denke, das muß einfach von Fall zu Fall entschieden werden. Ein einfaches JA oder NEIN in bezug auf die Tabletten gibt's wohl nicht ;)
  • Ich kenne mich damit auch nicht so gut aus, soviel ich weiss kann es aber auch sein, dass man wegen Körpereigenen Problemen bzw. Problemen beim "Chemiehaushalt" des eigenen Körpers Depressionen und Verstimmungen haben kann und dann Medikamente nötig sind.

    Sind die Depressionen aber auf Grund persönlicher Probleme, Winterzeit usw. hier ist es wohl besser zu versuchen, diese Dinge irgendwie in den Griff zu kriegen, auch wenn das nicht immer möglich ist. Freunde können da sehr hilfreich sein, wenn man gute Freunde hat. Oder sonst jemand zum "darüber reden". Oder je nach Situation sich ablenken, wie der Paralax es schreibt... Aber das ist nicht immer leicht...

    Man sollte auch nicht immer alles zu Ernst und zu düster sehen wie es heutzutage viel zu viele Leute (oft unnötigerweise) tun...

    Tja schwer zu sagen und wie MD-Geist es schreibt ist das sicher von Fall zu Fall verschieden, aber ich wünsche auch Dir angel31hl alles Gute.
  • Tabletten einzunehmen machen nur abhängig und das finde ich gar nicht gut. Das beste Mittel ist immer noch sich Menschen anvertrauen die man gut kennt und die einen auch zuhören.
    Es ist nicht wichtig, wie langsam du gehst, sofern du nicht stehen bleibst.

    Zitat von Konfuzius
  • so nun denn,
    um es ein wenig genauer zu erklären,
    es gibt ganz verschiedene medikamente und dosierungen und auch viele verschiedene diagnosen.
    bei mir wurde festgestellt das ich an einer stoffwechselstörung leide,
    ich habe einen botenstoff überschuss von dopamin im gesamten gehirn.
    zur zeit nehme ich zwei verschiedene medikamente ein, die zwar nicht den dopamin überschuss reduzieren, da ist man seit 60 jahren forschung noch nicht soweit, aber als dopamin-wiederaufnahmehemmer wirken. also der elektrische reiz von einer synapse zur anderen wir bei der wiederaufnahme gedämpft.
    folge der krankheit an der ich leide ist sicherlich auch depressivität.
    leider aber auch oft ein verkehrtes oder verzerrtes wahrnehmen,hören,sehen, oder auch fühlen. nun das schränkt einem selber natürlich auch ein. man ist sich selbst bewußt krank zu sein, man merkt den unterschied zu davor, als man noch gesund war. vielleicht ist es auch das, dass man deswegen depressiv wird.
    nun kein grund für mich nicht aktiv am leben teilzunehmen. meine freundin und meine familie unterstützen mich ein wenig. ich bin hier hier in meiner wg zur zeit gut aufgehoben. nur mein arbeitsprojekt mußte ich heute aufgeben. aber vielen dank für eure kommentare.
    - man kann die menschen entbehren aber man bedarf eines freundes
    - nur wahre freunde sagen dir wenn dein gesicht schmutzig ist
    - auf dem weg der freundschaft soll man kein gras wachsen lassen
    - tiere sind in der einsamkeit die besten freunde