Nie war der Begriff "Messe" unpassender. Die Games Convention wird vielmehr eine Riesenparty. Wenn sie am Donnerstag, 24. August, in Leipzig ihre Pforten öffnet, geht bis 27. August die Post ab. Zum fünften Mal findet die Versanstaltung statt. Vier Jahre, in denen sich die GC zum Mega-Event mauserte: Alles, was in der Spielebranche Rang und Namen hat, wird auf der Fläche von fast zwölf Fußballfeldern vertreten sein.
Im Farbenmeer der Aussteller wird die Spielebranche ihre Schokoladenseite präsentieren - mehr als 200 Premieren wurden versprochen, darunter auch Perlen wie "Medieval 2" oder "Battlefield 2142". Selbst die Popshow "The Dome" lässt sich bitten und bringt zum Abschluss Fanmagneten wie die Killerpilze, Mattafix und die Maskenfreaks von Lordi auf die Bühne.
Der Kunde ist König: Im Gegensatz zu den meisten Gamermessen, bei denen vor allem Vertrieblern und Journalisten Honig ums Maul geschmiert wird, ist die GC (Tageskarte sieben bis zehn Euro) bodenständig. In Leipzig geht es um Zocker und ums Zocken. Sage und schreibe 367 Aussteller - 31 Prozent mehr als im letzten Jahr - bieten dort das A (wie Analog-Joypad) und O (wie Online-Gaming) der Videospiele feil. Klar, dass diesmal auch ein Besucherrekord aufgestellt werden soll: Mit 150.000 Begeisterten wird gerechnet.
Auf dem Messegelände, das heuer aus Platzgründen zum ersten Mal komplett der GC verschrieben ist, findet sich die Crème de la Crème der Industrie ein. Mit besonderer Spannung wird die Vorstellung der PlayStation 3 erwartet, die Next-Gen-Games stehen bereits in den Startlöchern. Die Spieleschmiede Midway zieht mit einer besonderen Werbefigur die Aufmerksamkeit auf sich: Eine knapp fünf Meter große Statue eines "Unreal Tournament"-Soldaten posiert neben dem Stand für das "Guinness Buch der Rekorde". Mircosoft stellt erstmals die "Xbox Live Visions"-Kamera sowie das Funk-Lenkrad vor, Nintendo wird stolz den extravaganten Controller für die neue Wii-Konsole aus der Hand geben.
Beim Gigant EA (Halle 3, Stand B12) dürfen indes "Crysis" und "Battlefield 2142" Probe gespielt werden - auch mit "Spore" wird gerechnet. THQ (Halle 4, Stand C02) lässt indes "Stalker" testen, und Ubisoft (Halle 3, Stand B02) lädt unter anderem zu einer Partie "Splinter Cell: Double Agent", Konami (Halle 5, Stand F02) zu einer Runde "Pro Evolution Soccer 6" ein. Genau genommen strotzt das Line-Up geradezu vor Highlights, unter denen auch der eingefleischteste Profi einen persönlichen Favoriten finden dürfte. Getreu dem Motto: "Play. It's your nature".
Doch auch wenn die Daumen wund sind, alle Entwickler (unter anderem ist Peter Molyneux vor Ort) mit Fragen gelöchert wurden und der Rucksack überquillt mit Giveaways, weiß die Games Convention noch zu beeindrucken. In Halle vier erzählt eine Ausstellung des Computerspielemuseums Berlin die Anfänge von "Pong", Atari und Co. nach. Neben massenhaft Wettbewerben, Infoveranstaltungen und Shows darf den Profis bei etlichen eSports-Matches (unter anderem die deutsche "Pro Evolution Soccer 5"-Meisterschaft) auf die Finger geschaut oder beim TV-Sender GIGA (Halle 3) die Produktion der zahlreichen Live-Sendungen miterlebt werden. Auch Eltern und Lehrer möchte das Spektakel in seinen Bann ziehen: Der "GC family"-Sektor in Halle zwei klärt über die volle Bandbreite von Lernspielen und Wissensprogrammen auf.
Ein ganz besonderes - und traditionelles - Schmankerl ist das Eröffnungskonzert: Im Leipziger Gewandhaus interpretiert das Filmharmonic Orchestra diverse Game-Melodien. Unter anderem werden Themen aus "Final Fantasy", "Dreamfall" und "Black" klassisch umgesetzt. Allerdings ist der extravagante Stilmix schon seit geraumer Zeit ausverkauft. Es gibt hingegen noch Karten für das Chart-Event "The Dome". Die 39. Auflage der Show findet am Abend des 25. August in Halle1 statt, es moderieren Olli P. und Ex-No-Angel Sandy. Für 25 bis 30 Euro (Tagesticket für die GC inbegriffen) heizen dort unter anderem Stacie Orrico, Christina Stürmer sowie LaFee ein.
Sogar um die Anreise haben sich die Verantwortlichen gekümmert: In Sonderzügen karrt die Deutsche Bahn Spielefans übers Wochenende nach Leipzig. Ab München und Köln fährt der GC-Express (rund 60 Euro inklusive Messe-Eintritt) in der Nacht zum Samstag hin, Sonntagabend zurück. Hartgesottene Zocker, die keinen Tag verpassen wollen, müssen ihre Anreise zwar selber organisieren, blättern für die Dauerkarte zum Mega-Event aber nur 24,50 Euro hin. Nicht übel, wenn man bedenkt, dass kürzlich sogar die Verantwortlichen der E3 eingestanden, gegenüber der GC den Kürzeren gezogen zu haben. Künftig wollen sich die Spezialisten in Los Angeles deshalb vor allem der Presse widmen - das Erlebnis-Feuerwerk für die Kunden wird Leipzig und Tokyo (Game Show) überlassen.
gmx.net/de/themen/computer/gam…149100027226921dwyGX.html
Im Farbenmeer der Aussteller wird die Spielebranche ihre Schokoladenseite präsentieren - mehr als 200 Premieren wurden versprochen, darunter auch Perlen wie "Medieval 2" oder "Battlefield 2142". Selbst die Popshow "The Dome" lässt sich bitten und bringt zum Abschluss Fanmagneten wie die Killerpilze, Mattafix und die Maskenfreaks von Lordi auf die Bühne.
Der Kunde ist König: Im Gegensatz zu den meisten Gamermessen, bei denen vor allem Vertrieblern und Journalisten Honig ums Maul geschmiert wird, ist die GC (Tageskarte sieben bis zehn Euro) bodenständig. In Leipzig geht es um Zocker und ums Zocken. Sage und schreibe 367 Aussteller - 31 Prozent mehr als im letzten Jahr - bieten dort das A (wie Analog-Joypad) und O (wie Online-Gaming) der Videospiele feil. Klar, dass diesmal auch ein Besucherrekord aufgestellt werden soll: Mit 150.000 Begeisterten wird gerechnet.
Auf dem Messegelände, das heuer aus Platzgründen zum ersten Mal komplett der GC verschrieben ist, findet sich die Crème de la Crème der Industrie ein. Mit besonderer Spannung wird die Vorstellung der PlayStation 3 erwartet, die Next-Gen-Games stehen bereits in den Startlöchern. Die Spieleschmiede Midway zieht mit einer besonderen Werbefigur die Aufmerksamkeit auf sich: Eine knapp fünf Meter große Statue eines "Unreal Tournament"-Soldaten posiert neben dem Stand für das "Guinness Buch der Rekorde". Mircosoft stellt erstmals die "Xbox Live Visions"-Kamera sowie das Funk-Lenkrad vor, Nintendo wird stolz den extravaganten Controller für die neue Wii-Konsole aus der Hand geben.
Beim Gigant EA (Halle 3, Stand B12) dürfen indes "Crysis" und "Battlefield 2142" Probe gespielt werden - auch mit "Spore" wird gerechnet. THQ (Halle 4, Stand C02) lässt indes "Stalker" testen, und Ubisoft (Halle 3, Stand B02) lädt unter anderem zu einer Partie "Splinter Cell: Double Agent", Konami (Halle 5, Stand F02) zu einer Runde "Pro Evolution Soccer 6" ein. Genau genommen strotzt das Line-Up geradezu vor Highlights, unter denen auch der eingefleischteste Profi einen persönlichen Favoriten finden dürfte. Getreu dem Motto: "Play. It's your nature".
Doch auch wenn die Daumen wund sind, alle Entwickler (unter anderem ist Peter Molyneux vor Ort) mit Fragen gelöchert wurden und der Rucksack überquillt mit Giveaways, weiß die Games Convention noch zu beeindrucken. In Halle vier erzählt eine Ausstellung des Computerspielemuseums Berlin die Anfänge von "Pong", Atari und Co. nach. Neben massenhaft Wettbewerben, Infoveranstaltungen und Shows darf den Profis bei etlichen eSports-Matches (unter anderem die deutsche "Pro Evolution Soccer 5"-Meisterschaft) auf die Finger geschaut oder beim TV-Sender GIGA (Halle 3) die Produktion der zahlreichen Live-Sendungen miterlebt werden. Auch Eltern und Lehrer möchte das Spektakel in seinen Bann ziehen: Der "GC family"-Sektor in Halle zwei klärt über die volle Bandbreite von Lernspielen und Wissensprogrammen auf.
Ein ganz besonderes - und traditionelles - Schmankerl ist das Eröffnungskonzert: Im Leipziger Gewandhaus interpretiert das Filmharmonic Orchestra diverse Game-Melodien. Unter anderem werden Themen aus "Final Fantasy", "Dreamfall" und "Black" klassisch umgesetzt. Allerdings ist der extravagante Stilmix schon seit geraumer Zeit ausverkauft. Es gibt hingegen noch Karten für das Chart-Event "The Dome". Die 39. Auflage der Show findet am Abend des 25. August in Halle1 statt, es moderieren Olli P. und Ex-No-Angel Sandy. Für 25 bis 30 Euro (Tagesticket für die GC inbegriffen) heizen dort unter anderem Stacie Orrico, Christina Stürmer sowie LaFee ein.
Sogar um die Anreise haben sich die Verantwortlichen gekümmert: In Sonderzügen karrt die Deutsche Bahn Spielefans übers Wochenende nach Leipzig. Ab München und Köln fährt der GC-Express (rund 60 Euro inklusive Messe-Eintritt) in der Nacht zum Samstag hin, Sonntagabend zurück. Hartgesottene Zocker, die keinen Tag verpassen wollen, müssen ihre Anreise zwar selber organisieren, blättern für die Dauerkarte zum Mega-Event aber nur 24,50 Euro hin. Nicht übel, wenn man bedenkt, dass kürzlich sogar die Verantwortlichen der E3 eingestanden, gegenüber der GC den Kürzeren gezogen zu haben. Künftig wollen sich die Spezialisten in Los Angeles deshalb vor allem der Presse widmen - das Erlebnis-Feuerwerk für die Kunden wird Leipzig und Tokyo (Game Show) überlassen.
gmx.net/de/themen/computer/gam…149100027226921dwyGX.html
Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.
