Ja, das sind viele Abkürzungen im Titel. Skyforge ist ein (relativ) neues Online-Rollenspiel, welches es als Free2Play-Titel kostenlos unter sf.my.com/de zum Download gibt. Seit letzten Sommer läuft bereits die public Beta; ich selbst bin erst kürzlich auf das Spiel gestoßen (worden).
Skyforge spielt in einer Fantasy-SciFi-Welt auf dem Planeten Aelion. Dort kann es geschehen, dass ein Aelionarer als Unsterblicher geboren wird. Diese Unsterblichen werden von der Bevölkerung als Götter verehrt und haben die schwere Bürde den Planten vor allerei Unheil zu bewahren. Soviel zur Story...
Skyforge geht in einigen Dingen recht klassische Wege und in anderen recht innovative. Während der Aufbau von Dungeons samt Bossen recht oldshool gehalten ist, sind Eckpunkte wie das Level- und das Kampfsystem eher etwas ungewöhnlich. Insgesamt leiht sich das Spiel von vielen anderen Spielen die besten Features, ergänzt diese mit ein paar neuen Ideen und baut sein ganz eigenes Ding daraus. Es ist meiner Auffassung nach sehr gut für Gamer geeignet, die bisher ihre Probleme mit RPGs hatten und sich das Genre aber trotzdem mal anschauen möchten. Denn Skyforge führt trotz hoher Komplexität den Spieler nach und nach ganz langsam an die Dinge heran. Des Weiteren fand ich es gerade für Gamer die mit RPGs nichts am Hut haben bisher immer schwierig, wenn diese sich in einem RPG für eine Klasse entscheiden mussten. In Skyforge gibt es kein System mit unterschiedlichen Charakteren, die dann jeweils auf eine Klasse festgelegt sind. Statt dessen hat man pro Account nur einen Charakter und kann jederzeit seine Klasse wechseln. Das ist besonders gut, wenn man im Team spielen will, da man sich so optimal anstimmen kann: Einer der als Tank vorne drin steht, einer der Schaden austeilt und einer der Support spielt; zum Beispiel.
Das Kampfsystem ein ein Kompromiss aus dem klassischen RPG-System bei dem man nur Knöpfchen drücken muss und aus dem Combo-System wie man es eigentlich von Kampfspielen wie Tekken oder Street Fighter her kennt. Herausgekommen ist ein Hack’n’Slay-System, welche an Diablo erinnert, aber in cool (da ich das Kampfsystem in Diablo nicht mag).
Die Grafik ist, wie schon mal erwähnt, für ein RPG richtig gut. Hier kommt die Cry Engine 3 zum Einsatz und beweist wie vielfältig sie einsetzbar ist. Abgesehen davon sind die Entwickler aber noch recht sparsam mit hochauflösenden Texturen; wahrscheinlich um auch eine halbwegs gescheute Performance auch auf älteren Rechnern zu gewährleisten. Sieht man manche Charaktere in Großaufnahme, dann matschen einige Kleidungstexturen doch hier und da mal (etwas, das mich besonders bei Star Wars: The old Republic sehr stört, doch ganz so schlimm ist es hier nicht).
Dafür sind die sog. Normalmaps und das Mipmapping verdammt gut. Heißt also, dass die Texturen auf glatten Flächen trotzdem eine verdammt gute Tiefe besitzen.
Besonders gut gefällt mir das GUI und das HUD, also die gesamte grafische Benutzeroberfläche. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kommt man damit super zurecht und merkt spürbar wie durchdacht das ganze ist (und dabei noch gut ausschaut). Ein Quest-Journal wie bei anderen RPGs gibt es nicht und braucht es auch nicht. Man hat nie zu viele Aufgaben und ein kurzer Blick an den rechten Bildschirmrand genügt um die Übersicht zu haben.
Des Weiteren ist zu erwähnen, dass abgesehen von der englischen Sprachausgabe (welche sich auf deutsch untertiteln lässt), alle Texte im Spiel komplett auf Deutsch verfügbar sind.
Der Sound wurde zu Beginn der public Beta im letzten Sommer von einigen Testern bemängelt. Hier wurde wohl nachgebessert, denn ich persönlich habe am Sound nichts zu meckern. Lediglich die bei der Sprachausgabe gibt es hier und da eine Asynchronität mit den Lippenbewegungen der NPCs.
Das Setting des Spiels lässt viel Handlungsspielraum offen. Wir befinden uns in einer SciFi-Fantasy-Welt. Direkt zu Beginn des Spiels durchleben wir unseren Tod, der uns zu dem gemacht hat, was wir nun sind: ein Unsterblicher. Coole Idee, denn so ist auch mal endlich der Respawn logisch erklärt. Unsterbliche werden in dieser Welt als Götter betrachtet und verehrt. Im Laufe unserer Entwicklung bekommen wir unseren eigenen Glaubensorden und somit unsere eigenen Anhänger, Adepten genennt. Wer Star Trek Online gespielt hat, der kennt die Missionen der Dienstoffiziere. Genau das selbe Prinzip greift hier mit unseren Adepten. Hinzu kommt die Möglichkeit seinen Orden durch Gebäude und Provinzen zu erweitern. Außerdem kann man einige seiner Adepten als Missionare in die große weite Welt entsenden. Gilden heißen in Skyforge Phanteon und können ab drei Mitgliedern dauerhaft gegründet werden. Auch hier ist es möglich Ländereien und Gebäude frei zuspielen und diese auszubauen. Insgesamt lässt das Setting sehr viel Spielraum für weiteren Content, der recht einfach durch neue Planeten ins Spiel gebracht werden kann.
Einen Levelaufstieg im herkömmlichen Sinne gibt es nur ansatzweise. Wie verdienen XP/EP und schalten damit neue Funktionen frei, doch aufgrund der Tatsache, dass man seinen Charakter und seine ganzen Klassen komplett individuell skillen kann, macht ein Levelsystem überhaupt keinen Sinn. Loot-Drops spawnen individuell. Damit gehören Habgier und Bedarf der Vergangenheit an. Somit gibt es auch kein Geschreie im TS.
Noch nicht ganz ausgereift finde in den Markt. Dieser unterscheidet noch nicht zur Genüge zwischen ingame-Angeboten und echten Auktionen.
Ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen und direkt mal ein Review-Video zum Spiel gemacht:
Skyforge spielt in einer Fantasy-SciFi-Welt auf dem Planeten Aelion. Dort kann es geschehen, dass ein Aelionarer als Unsterblicher geboren wird. Diese Unsterblichen werden von der Bevölkerung als Götter verehrt und haben die schwere Bürde den Planten vor allerei Unheil zu bewahren. Soviel zur Story...
Skyforge geht in einigen Dingen recht klassische Wege und in anderen recht innovative. Während der Aufbau von Dungeons samt Bossen recht oldshool gehalten ist, sind Eckpunkte wie das Level- und das Kampfsystem eher etwas ungewöhnlich. Insgesamt leiht sich das Spiel von vielen anderen Spielen die besten Features, ergänzt diese mit ein paar neuen Ideen und baut sein ganz eigenes Ding daraus. Es ist meiner Auffassung nach sehr gut für Gamer geeignet, die bisher ihre Probleme mit RPGs hatten und sich das Genre aber trotzdem mal anschauen möchten. Denn Skyforge führt trotz hoher Komplexität den Spieler nach und nach ganz langsam an die Dinge heran. Des Weiteren fand ich es gerade für Gamer die mit RPGs nichts am Hut haben bisher immer schwierig, wenn diese sich in einem RPG für eine Klasse entscheiden mussten. In Skyforge gibt es kein System mit unterschiedlichen Charakteren, die dann jeweils auf eine Klasse festgelegt sind. Statt dessen hat man pro Account nur einen Charakter und kann jederzeit seine Klasse wechseln. Das ist besonders gut, wenn man im Team spielen will, da man sich so optimal anstimmen kann: Einer der als Tank vorne drin steht, einer der Schaden austeilt und einer der Support spielt; zum Beispiel.
Das Kampfsystem ein ein Kompromiss aus dem klassischen RPG-System bei dem man nur Knöpfchen drücken muss und aus dem Combo-System wie man es eigentlich von Kampfspielen wie Tekken oder Street Fighter her kennt. Herausgekommen ist ein Hack’n’Slay-System, welche an Diablo erinnert, aber in cool (da ich das Kampfsystem in Diablo nicht mag).
Die Grafik ist, wie schon mal erwähnt, für ein RPG richtig gut. Hier kommt die Cry Engine 3 zum Einsatz und beweist wie vielfältig sie einsetzbar ist. Abgesehen davon sind die Entwickler aber noch recht sparsam mit hochauflösenden Texturen; wahrscheinlich um auch eine halbwegs gescheute Performance auch auf älteren Rechnern zu gewährleisten. Sieht man manche Charaktere in Großaufnahme, dann matschen einige Kleidungstexturen doch hier und da mal (etwas, das mich besonders bei Star Wars: The old Republic sehr stört, doch ganz so schlimm ist es hier nicht).
Dafür sind die sog. Normalmaps und das Mipmapping verdammt gut. Heißt also, dass die Texturen auf glatten Flächen trotzdem eine verdammt gute Tiefe besitzen.
Besonders gut gefällt mir das GUI und das HUD, also die gesamte grafische Benutzeroberfläche. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kommt man damit super zurecht und merkt spürbar wie durchdacht das ganze ist (und dabei noch gut ausschaut). Ein Quest-Journal wie bei anderen RPGs gibt es nicht und braucht es auch nicht. Man hat nie zu viele Aufgaben und ein kurzer Blick an den rechten Bildschirmrand genügt um die Übersicht zu haben.
Des Weiteren ist zu erwähnen, dass abgesehen von der englischen Sprachausgabe (welche sich auf deutsch untertiteln lässt), alle Texte im Spiel komplett auf Deutsch verfügbar sind.
Der Sound wurde zu Beginn der public Beta im letzten Sommer von einigen Testern bemängelt. Hier wurde wohl nachgebessert, denn ich persönlich habe am Sound nichts zu meckern. Lediglich die bei der Sprachausgabe gibt es hier und da eine Asynchronität mit den Lippenbewegungen der NPCs.
Das Setting des Spiels lässt viel Handlungsspielraum offen. Wir befinden uns in einer SciFi-Fantasy-Welt. Direkt zu Beginn des Spiels durchleben wir unseren Tod, der uns zu dem gemacht hat, was wir nun sind: ein Unsterblicher. Coole Idee, denn so ist auch mal endlich der Respawn logisch erklärt. Unsterbliche werden in dieser Welt als Götter betrachtet und verehrt. Im Laufe unserer Entwicklung bekommen wir unseren eigenen Glaubensorden und somit unsere eigenen Anhänger, Adepten genennt. Wer Star Trek Online gespielt hat, der kennt die Missionen der Dienstoffiziere. Genau das selbe Prinzip greift hier mit unseren Adepten. Hinzu kommt die Möglichkeit seinen Orden durch Gebäude und Provinzen zu erweitern. Außerdem kann man einige seiner Adepten als Missionare in die große weite Welt entsenden. Gilden heißen in Skyforge Phanteon und können ab drei Mitgliedern dauerhaft gegründet werden. Auch hier ist es möglich Ländereien und Gebäude frei zuspielen und diese auszubauen. Insgesamt lässt das Setting sehr viel Spielraum für weiteren Content, der recht einfach durch neue Planeten ins Spiel gebracht werden kann.
Einen Levelaufstieg im herkömmlichen Sinne gibt es nur ansatzweise. Wie verdienen XP/EP und schalten damit neue Funktionen frei, doch aufgrund der Tatsache, dass man seinen Charakter und seine ganzen Klassen komplett individuell skillen kann, macht ein Levelsystem überhaupt keinen Sinn. Loot-Drops spawnen individuell. Damit gehören Habgier und Bedarf der Vergangenheit an. Somit gibt es auch kein Geschreie im TS.
Noch nicht ganz ausgereift finde in den Markt. Dieser unterscheidet noch nicht zur Genüge zwischen ingame-Angeboten und echten Auktionen.
Ich hab es mir natürlich nicht nehmen lassen und direkt mal ein Review-Video zum Spiel gemacht: