Lebenszeichen von Amiga Inc.

Lieber Besucher, Herzlich Willkommen bei: Radio PARALAX - Community Forum. Falls dies ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Lebenszeichen von Amiga Inc.

    hi,

    ein bericht von heise.de

    Nach langer Funkstille beantwortete der Chef von Amiga Inc., Bill McEwen, kürzlich 25 dringende Fragen der Amiga-Community und kündigte in einem Interview mit Temple Of Technology das skalierbare Betriebssystem "OS5" an, das auf allen Geräten von Mobiltelefon bis hin zum Server laufen könne. Das bereits seit zwei Jahren in Entwicklung befindliche System unterstütze zudem verschiedene Architekturen und werde besser sein als Apples Mac OS X, Anzeige

    schwärmt der Amiga-CEO. Weitere Details ließ er nicht verlauten – nur dass es sich bei OS5 nicht um den endgültigen Namen des Betriebssystems handle.

    Die Übernahme von Rukun Software Technologies – nun Amiga Development India –, einem Spezialisten für Java/.NET-Enwicklung für den Mobilfunkbereich, deutet tatsächlich Ambitionen im Embedded-Bereich an, könnte aber auch die Vermutung bestätigen, dass es sich bei OS5 um ein Java-basiertes Betriebssystem handelt, das auf einer aufgebohrten Java VM des langjährigen Amiga-Partners Tao Group aufsetzt.

    Bereits seit einigen Jahren entwickelt Hyperion Entertainment Amiga OS4 für die PPC-Plattform, das noch in diesem Jahr erscheinen soll. Ob man Amiga OS tatsächlich noch einmal Leben einhauchen kann, oder ob Bill McEwen nur die letzten treuen Amiganer bei der Stange halten will, ist ungewiss.

    quelle: heise.de:

    //edit: (vielleicht sollte ich ja noch schreiben, was ich davon halte *g*)

    also ich bin mal gespannt, ob sich amiga diesmal durchsetzt. mittlerweile wird der name amiga meiner meinung nach nur noch nostalgisch belächelt. meiner meinung nach sollte der chef sein geld packen und so investieren, dass er von seinen zinsen leben kann oder sich halt noch nen job suchen...

    klingt zwar hart, aber ich denke, amiga ist schon längst über seinen zenit.

    mfg, moe

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mogli ()

  • Selbst wenn es was wird, wenn jetzt noch nen neues OS oder nen Amiga raus kommt, dann interessiert sich eh nur eine Randgruppe dafür.
    Und die wird sicher noch kleiner sein, als die ganzen Mac-Freaks.

    Ein Amiga ist einfach nicht mehr ganz up tp date, auch wenns schon wieder cool ist, weils so retro is :D
  • Der Amiga und C64 war nie 100% tot, jedenfalls nicht für diese "Randgruppen", die immernoch zahlreich vorhanden sind und teilweise sogar noch freizeitmäßig solche Dinge wie MMC-Kartenlesen oder Software bzw. Grafik- und Sounddemos entwickeln.

    Amiga Technologies (die nach dem Bankrott von Commodore im Jahre 1994) haben wie viele andere Interessenten danach viel durch gemacht, um den Amiga doch noch zu retten. Sie liessen sogar den A1200 bis 1997 noch weiter bauen, der jetzt bei vesalia.de abverkauft wird.

    Der Amiga in der heutigen Form ist ein Sondersystem auf PowerPC Basis vergleichbar mit dem Apple MAC, allerdings viel unpopulärer. Die Technik hat eigentlich kaum nochwas mit dem ursprünglichen Amiga zu tun und es laufen auch kaum noch alte Amiga-Titel drauf.

    Es gibt zwar diverse Emulationskarten und Software. Das System im Ganzen ist aber dann so teuer, das man schon fast 2 PC's dafür bekommt. Außerdem mangelt es an wirklich guter Software, die auch den Otto-Normal-Verbraucher heute noch ansprechen würde. MP3's können auch PC's und MAC's abspielen u.s.w.

    Lediglich für ernsthafte und spezielle Anwendungen wie Videobearbeitung etc. wäre der Amiga heute noch interessant.

    Ihr könnt ja mal auf vesalia.de schauen, was dort gerade so aktuell ist. Dort bekommt man teilweise sogar noch Original Amiga- und C64 Hard- und Software angeboten.
    Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.
  • Also wenn ich mir da so diese Erweiterungs-Karten für den A1200 ansehe und vorallem was die kosten :shocked:
    Dafür bekommt man ja schon locker nen Office-PC.

    Ich frage mich echt für was das noch nützlich sein soll. Wer um alles in der Welt kauft dann heute noch sowas???

    Hab eben noch ein passendes Zitat aus der Netzwelt.de gefunden:

    Der Amiga hat sich vom Kumpel im Kinderzimmer zu Frankensteins Monster entwickelt, zum Leben erweckte Leichenteile, die irgendwie funktionieren, letztendlich aber nichts anderes wollen als in Ruhe gelassen und nicht zerrupft zu werden. Und selbst die letzten hartgesottenen Fans greifen inzwischen lieber zum PC respektive Mac mit Emulator, als sich den Widrigkeiten der gefledderten AmigaOS-Derivate zu ergeben.


    Wahre Worte. Und auch wenn es noch so traurig klingt.
  • Was mich auch ein wenig verwirrt: Es gibt dort zwar jede Menge Hardware für "Amiga One", das System im Ganzen zu finden ist jedoch etwas unklar. Soweit mir bekannt ist, gibt es Systeme bis 800Mhz. Bin aber nicht mehr auf dem neusten Stand. Oder aber man verbaut seinen alten A1200 in ein Towergehäuse und rüstet ihn mit mehreren tausend Euro zu einem System, das aktuellen PC's immernoch technisch gesehen hinterher hinkt.

    Ein wahres Fun-Rüsten für eingefleische Nostalgiker. Sicher kann man z.B. auch aktuelle Festplatten und CD-Brenner verwenden (habe selbst einen kleinen IDE-Adapter in meinem A1200 mit dem ich das getestet habe). Die Frage ist halt nur, ob man sich auf Dauer damit glücklich fühlt, weil es halt zu wenig Software dafür gibt und letztendlich kommt man zu dem Schluß, doch wieder seinen alten A500 aus zu packen oder seine Lieblingsspiele auf WinUAE zu zocken, da sie auf hochgerüsteten System eh kaum noch laufen.

    Die verblüffendste Hardware ist neben dem USB-Kaffewärmer übrigens das Teil hier:

    vesalia.de/d_mmc64.htm

    Ein Userport-Modul für den C64, das es erlaubt, sämtliche Daten auf bis zu 4GB große SD Flashkarten zu kopieren, egal ob Disketten oder PC Software. Diese Diskimages oder PRG-Files lassen sich dann direkt vom Emulator eines PC's mit einem Kartenlesen benutzen.

    Als Krönung gibts nun auch ein MP3-Aufsatz dazu, der es erlaubt MP3 Files auf dem C64 ab zu spielen.:D Allerdings dient der C64 hier nur noch zur Ansteuerung der SD Karte, denn die eigentliche Dekomprimierung findet auf dem MP3-Modul statt, das natürlich um ein Vielfaches an mehr Leistung bringt als der C64 selbst.

    vesalia.de/d_mp3at64.htm



    Abgesehen davon, das es eine nette Spielerei ist für Freaks, die eben noch alles auf dem Original machen wollen, finde ich die Idee mit den Flashkarten ziemlich cool und ist eine ersthaft zu erwägene Alternative zum X1541-Kabel (Transferkabel von 1541-Floppy zu PC), das nur unter DOS-Oberfläche und mit älteren PC's mit Druckerschnittstelle ordentlich zusammen arbeitet. Hatte sogar schonmal an einen Kauf gedacht, doch lohnt es sich nicht mehr für mich, da man ja eh schon alles im Netz bekommt und die wichtigsten Daten bereits auf dem PC bzw. auf Originaldiskette verweilen.
    Ich bin der Musikant mit Taschenrechner in der Hand.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von PARALAX ()

  • Klar gibt es Amiga noch, es gibt dort auch eine Community die hofft das die Jungs endlich mal die Kurve kriegen und was rausbringen. Verfolge selbst immer noch den Amiga und es ist meine Startseite bei Safari (Apple Webbrowser) auch wenn ich keinen Amiga mehr habe. Mein letzter Amiga war der AmigaOne, werde aber wieder einsteigen wenn was ordentliche erscheint. Die Hoffnung stirbt zuletzt nur man kann dieses System nicht mehr mit den A500 Zeiten vergleichen. Diese kommen leider nie wieder...